In der aktuellen Ausgabe Die Zeit findet sich versteckt im Feuilleton eine recht differenzierte Kritik zu Chris Andersons neuem Buch “Makers”. Hier hat sich endlich jemand etwas differenzierter mit dem Hypethema 3D Druck auseinandergesetzt.

Wer mich kennt, kennt meine Skepsis hinsichtlich der seit Jahren immer wieder aufgewärmten Visionen. Maximilian Probst bringt sie schön auf den Punkt, sowohl was die gesellschaftlichen Aspekte, als auch was die grundsätzliche Fragwürdigkeit individualisierter Produkte ohne echten Mehrwert angeht.

Auf Gebieten von hohem individuellem Interesse (Bootsbeschläge!) mag sich eine Open Source Designer Community bilden, aber für die individualisierte Wäscheklammer oder die zitierte Kaffeetasse sehe ich eher schwarz. Und wer druckt sich eine Klobrille aus einem Material, das sündhaft teuer ist, weil der Anbieter damit seinen 3D Drucker subventioniert? Im Moment sehe ich auf den einschlägigen Marktplätzen erst viel Schmuck und viele Figürchen. Es bleibt spannend!

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